WOZU KOCHEN?
Falter-Kombüsenchef Werner Meisingers Küchen-Tutorium für mehrfachbelastete Studierende
Normalerweise sind die Ersten schon am Flohmarkt, wenn es noch dunkel ist. Frühmorgens, wenn die Verkäufer ihre Stände aufbauen, durchleuchten sie mit ihren Taschenlampen den Plunder, um sich das Beste zu sichern. Nicht beim Mondscheinbazar: Da ist ab 14 Uhr Zeit fürs Stöbern.
Der Berliner Dominik Petzoldt hat den Trend erkannt und vor fünf Jahren den ungewöhnlichen Markt übernommen. Der Flohmarkt ist unter seinen Fittichen gewachsen und findet mittlerweile drei-bis sechsmal pro Jahr statt. Am kommenden Samstag wird Petzoldt wieder die 1800-Quadratmeter große Industriehalle der METAstadt bespielen. Er rechnet mit 800 bis 1000 Menschen. Mehr als 120 dürften sich pandemiebedingt nicht gleichzeitig in der weitläufigen Halle tummeln, beschwichtigt er.
Es sind hippe Menschen zwischen 18 und 34 Jahren, die eigens wegen des Bazars in die Donaustadt pilgern. Die "chillige Atmosphäre" locke sie an, weiß der 43-jährige Bazarmacher. Unter ihnen sind viele Studierende - aufgeklärte Verbraucher,