„Ganz liebe Grüße von Hanni Mikl-Leitner!“
Chats zeigen: Nicht nur das Alois Mock-Institut wurde von der Novomatic gesponsert, sondern auch die niederösterreichische ÖVP. Zum Dank gab es eine Lobrede der Landeshauptfrau.
„Die Novomatic zahlt alle drei“. Die auf Ibizia offenbarten Weisheiten von FPÖ-Chef Heinz Christian Strache über den unter Bestechungsverdacht stehenden Gumpoldskirchner Glückspielkonzern stellen sich zunehmend als wahr heraus.
Neben dem 200.000 Euro Sponsorship des FP-nahen Vereins ISP, dem schwarzen Alois-Mock-Institut von Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka (100.000 Euro) oder den Millionen für die Frau eines roten Wirtschaftsfunktionärs, der dem Spielapparatebeirat der Stadt Wien vorsaß, offenbart sich nun, wo die Novomatic noch gerne investierte: bei der ÖVP Niederösterreich. In diesem Fall sogar auf direktem Wege.
Das geht aus Chats hervor, die die Korruptionsstaatsanwaltschaft beschlagnahmte und die ein kleines Sittenbild offenbaren. So finanzierte die Novomatic Partys der Partei, etwa ein elegantes Sommerfest, das die niederösterreichische ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 25. Juli 2018 im Innenhof des Palais Niederösterreich schmiss.