Landpartie
Erlebnisse fürs Wochenende
Von Schlossbewohnern hören, wie es sich denn so lebt in historischem Gemäuer, bei Handwerkern alte Kulturtechniken kennenlernen und manches selbst ausprobieren: Das neue EU-Projekt "Slow Trips" verspricht, dass Besucher mit ihm die Region so erleben können "wie die Einheimischen" - vorausgesetzt natürlich, die Corona-Situation erlaubt es. Neun Regionen aus sechs EU-Ländern nehmen daran teil, in Österreich sind die Oststeiermark und die oberösterreichische Donauregion dabei.
Hier bedeutet ein Slow Trip zum Beispiel, das Mühlviertler Renaissanceschloss Eschelberg gemeinsam mit seinen Bewohnern anzuschauen. Bei einem Imbiss mit Wein erzählen sie die Geschichte(n) des Gebäudes; unter der Kapelle, in der Gruft, ruhen dessen Erbauer. Und die "Schlossherren" berichten, wie das Leben und Arbeiten hier so ist (sie halten auch Seminare ab). Wer sich für biologisches Landwirtschaften interessiert, kann den 200 Jahre alten Hof in Bad Kreuzen besuchen, Produkte verkosten und selbst herstellen. In Waldhausen im Strudengau wartet, wie der Name erahnen lässt, "Waldbaden" auf städtisches Publikum.
Die (Gruppen-)Touren kosten ab 30 Euro und dauern meist drei bis vier Stunden. Über Verlängerungen kann man ebenso reden wie über Sonderarrangements, etwa nur für zwei Personen. Auch zu besonderen Unterkünften vermitteln die Slow Trips: zum Baumhotel in Kopfing etwa oder zur Schlafkoje "Ahoi" in Engelhartszell, direkt am Fluss
Warum dorthin?
Dort gibt es neuerdings "Slow Trips", die kleine, feine Abenteuer versprechen
Und dann?
In einer besonderen Unterkunft übernachten: Baumhotel, Burg oder Bett am Fluss