Altern ist nichts für Sie?

Spermidin essen soll der neue Beauty-Jungbrunnen sein. Das Zeug ist das, wonach es klingt. Aber wirkt es wirklich?

NATHALIE GROSSSCHÄDL
Stadtleben, FALTER 13/21 vom 31.03.2021

Haben Sie sich auch schon gefragt, wofür die vielen Spermidin-Präparate sind, die neuerdings die Regale der Apotheken füllen? Sie finden sie gleich dort, wo die Vitaminpillen und Nahrungsergänzungsmittel stehen.

Was soll dieses Spermidin, das ähnlich wie die männliche Samenflüssigkeit klingt und momentan, verzeihen Sie die Formulierung, quasi in aller Munde ist?

Der Name kommt nicht von ungefähr: Das Molekül wurde ursprünglich in Sperma nachgewiesen und kommt dort in höchster Konzentration vor. Aber nicht nur da, sondern auch in unserem Essen: in Vollkornprodukten, Kräuter-Seitlingen und Shiitake-Pilzen, Nüssen, Äpfeln, Parmesan oder auch in Leber zum Beispiel.

Was so vielversprechend klingt, entdeckten im Jahr 2009 Wissenschaftler an der Karl-Franzens-Universität in Graz durch einen Zufall. Das Team rund um den Mikrobiologen Frank Madeo untersuchte Alterungsprozesse von Hefezellen und fand nebenbei heraus, dass Zellen durch die Hinzugabe von Spermidin länger leben.

Gemeinsam

ANZEIGE
  744 Wörter       4 Minuten

Sie haben bereits ein FALTER-Abo?


Sie nutzen bereits unsere FALTER-App?
Klicken Sie hier, um diesen Artikel in der App zu öffnen.

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Print + Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • Wöchentliche Print-Ausgabe im Postfach
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren

1 Monat Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
Jetzt abonnieren

Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Alle Stadtleben-Artikel finden Sie in unserem Archiv.

12 Wochen FALTER um 2,50 € pro Ausgabe
Kritischer und unabhängiger Journalismus kostet Geld. Unterstützen Sie uns mit einem Abonnement!