Kriminalisiert die Parteibuchwirtschaft!
Der türkise Postenschacher ist nun dokumentiert. Die Grünen müssen auf die Schmid-Chats reagieren. Alma Zadić weiß genau, wie es geht
Thomas Schmid muss als Chef der Österreichischen Bundesbeteiligungsagentur sofort zurücktreten. Tut er dies nicht freiwillig, sollte ihn der Aufsichtsrat dieser so wichtigen Agentur (sie verwaltet den Staatsanteil an elf Unternehmen, der Wert der Beteiligungen liegt bei 27 Milliarden Euro) endlich dazu zwingen.
Schmid ist, wie die nun veröffentlichte akribische Auswertung der Chats durch die Wirtschaftsexpertin Sarah Christina Bohrer und Staatsanwalt Matthias Purkart (beide arbeiten bei der Wirtschafts-und Korruptionsstaatsanwaltschaft) zeigt, nicht der beste Bewerber für das Amt gewesen, sondern der mit den besten Connections zu seinem Freund und Vertrauten, Bundeskanzler Sebastian Kurz. (Kurz: "Kriegst eh alles, was Du willst" Schmid: "Ich bin so glücklich. Ich liebe meinen Kanzler")
Die Bestellung von Schmid war auch nicht das Ergebnis eines transparenten und dem Ausschreibungsgesetz entsprechenden Besetzungsverfahrens. Es war eine parteipolitisch motivierte Schiebung -mitangeschoben