Wien, wo es isst: Kulinarischer Grätzel-Rundgang

Holzer im Grätzel: Währinger Park

Florian Holzer
Stadtleben, FALTER 14/21 vom 07.04.2021

Der Nusslikör mit Honig in Edith Kuchers Bienenwerkstatt ist ein Spektakel (Foto: Heribert Corn)

Dass aus Friedhöfen Parks wurden, kam in Wien häufiger vor. Meistens aus Platz-und Hygiene gründen, aber auch, weil das Bestattungswesen in Wien seit Kaiser Joseph II. ziemlich zentralistisch organisiert ist.

Und weil im Jahr 1923 relativ viele Vororte Wiens eingemeindet und deren Friedhöfe aufgelassen wurden, die dann für eine weniger morbide Verwendung zur Verfügung standen. Ganze acht heute noch als Parks genutzte Flächen waren einst Friedhöfe.

Darunter offensichtliche Anlagen wie der Sankt Marxer Friedhofspark oder der Friedhof der Namenlosen im Alberner Hafen, aber auch Parks mit uneindeutiger Vergangenheit wie der Waldmüllerpark in Favoriten, der Märzpark vor der Stadthalle in Fünfhaus oder der Schubertpark in Währing.

Ein ganz besonderer Fall ist der Währinger Park, und zwar, weil er als Friedhof mit 3000 bis 4000 Beerdigungen pro Jahr wirklich nicht schlecht belegt war. Grund für diese hohe Frequenz war vor allem das Allgemeine Krankenhaus und das Garnisonsspital, die

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