Von Morcheln und Menschen
Aufgedeckt: Eine Einführung in die kulinarische Harmonienlehre. Und in die politische

Unser Koch Werner Meisinger mit seinem Morchelhelm und Cognac aus der Champagne (Foto: Heribert Corn)
Heute möchte ich endlich den Unterschied zwischen Menschen und Morcheln erklären. Verkürzt ausgedrückt.
Weiter gefasst geht es um die Unterschiede zwischen Beziehungen kulinarischer Zutaten und Beziehungen von Menschen.
Und wieder konkreter: politisch tätiger Menschen. Solcher, die was zu sagen haben. Und um die Harmonie, die da und dort gefordert ist, gefordert wird, aber wo die Forderung nur vorgeschoben wird, um etwas ganz anderes als Wohlgeschmack zu erzeugen. Eher ist es dort widerlich. Aber dazu später. Jetzt zu den appetitlichen Aspekten dieser Abhandlung.
Fressen und gefressen werden
Ich habe in jungen Jahren eine kulinarische Harmonienlehre entwickelt. Diese besagt, dass es von Natur aus stimmige Kombinationen von Zutaten gibt und dass diese nicht zufällig sind. Eine der Grundlagen dieser Lehre ist das Prinzip der trophischen Beziehung der Zutaten als Indikator für harmonisches Potenzial.
Das wird man, wenn man meine Schriften nicht oder unzureichend studiert hat, nicht