„Ich war immer schon ein Geek“
Die Autorin und Journalistin Ingrid Brodnig über Corona-Mythen, die Macht der EU-Kommission und Keuschi, das Känguruh

Foto: Heribert Corn
Als „Mini-Medium“ beschreibt sie sich. Ingrid Brodnig, deren journalistische Anfänge beim Falter liegen, ist seit Jahren die Internet-Erklärerin der Nation. Die 36-Jährige hat mittlerweile fünf Bücher geschrieben über die großen Fragen, die Internetnutzer umtreiben: Wie umgehen mit Hass im Netz, wie mit Anonymität und wie mit Falschmeldungen? Auch mit der Macht der US-Digitalkonzerne hat sie sich bereits auseinandergesetzt.
In „Einspruch!“, das im Jänner erschien, beschäftigt sie sich damit, wie man in Diskussionen Verschwörungstheorien entkräften kann – vor allem jene rund um Corona. Mit dem Falter sprach Brodnig über „Deplatforming“, den Idealismus des E-Mails und warum sie Verschwörungserzählungen rund um Bill Gates auch nachvollziehen kann.
Falter: Frau Brodnig, wann sind Sie das letzte Mal einer Falschmeldung aufgesessen?