Auf gute Nachbarschaft
In einem Haus im Prater haben gleichzeitig zwei israelische Restaurants eröffnet
Wien, wo es isst: Kulinarischer Grätzel-Rundgang
Foto: ARGE Karto
Schönere Häuser, mehr Sonne, weniger Rotlicht, bessere Lokale: Die Linke war immer die beliebtere der beiden Wienzeilen.
Drei Betriebe haben die Strecke zwischen Getreidemarkt und Kettenbrückengasse geprägt: Der italienische Feinkosthändler und ehemalige K.u.k-Lieferant Piccini, die als schlechtestes Lokal der Stadt bekannte Gräfin vom Naschmarkt und das Café Drechsler. Keines der drei gibt es noch. Überhaupt gibt es hier ziemlich viele gastronomische Trauerfälle zu beklagen.
Aber fangen wir am Anfang an, beim Wein & Co, der da vor 20 Jahren in eine Filiale eines Gartenbau-Diskonters einzog. Der Weinsupermarkt wurde mehrmals umgebaut, aktuell handle es sich um eine "A-Filiale", wie man erfährt, die aufgrund der Größe nur das Standardsortiment plus lokal angepasste Schwerpunktprodukte führe, konkret Naturwein, "der geht hier sehr gut".
Wir passieren ein kleines Demmer-Teegeschäft und Österreichs bisher einzige Niederlassung der Hamburger Steakhaus-Kette Block House mit