DIE AFGHANISCHE TRAGÖDIE
Die Taliban sind wieder da. Was dazu führte und womit Afghanistan, Europa und Österreich rechnen müssen
Foto: Heribert Corn
Sie schweigen zu Abschiebungen, decken Postenschacher, enttäuschen beim Klimaschutz. Jetzt auch noch das: Mit dem Wiener Ex-Gemeinderat Christoph Chorherr steht der grünen Sauberpartei womöglich ein Korruptionsprozess ins Haus.
Die Presse berichtet von einem Vorhabensbericht der Wirtschafts-und Korruptionsstaatsanwaltschaft: Nach vier Jahren Ermittlungen will sie Chorherr und neun andere anklagen. Es gehe um Bestechung und Bestechlichkeit, Amtsmissbrauch und Anstiftung.
Die Antwort der Oberstaatsanwaltschaft stehe aus, die grüne Justizministerin Alma Zadić müsse prüfen. Doch ein Chorherr-Prozess scheint immer wahrscheinlicher. Weswegen nochmal?
Christoph Chorherr war 23 Jahre lang grüner Gemeinderat in Wien, als Stadtplanungssprecher hat er 2018 eine revolutionäre Bauordnung verantwortet: Große Wohnbauprojekte bekommen nur noch dann Umwidmungen, wenn auf zwei Dritteln der Flächen geförderte Wohnungen entstehen.
Chorherr ließ keine Zweifel: Er war einer von den Guten, auch außerhalb