„Wir sind viele. Wir leben unter euch. Wir brauchen eure Hilfe.“
Wie leben Männer, die von Kindern sexuell erregt werden? Wie schützen sie sich davor, kriminell zu werden? Ein Gespräch mit einem Betroffenen
Vor der Schlachthalle warteten die Schafe auf ihren Tod (Foto: RespekTiere)
Schafe, die mit offener Kehle den Kopf heben oder versuchen aufzustehen: Ein Betrieb in Niederösterreich soll laut Videoaufzeichnungen tagelang geschächtet und fast gar nicht betäubt haben. Dabei hätten amtliche Tierärzte die ganze Zeit dabei sein müssen – laut den NGOs “Verein gegen Tierfabriken” und “respekTIERE” sind aber die meiste Zeit keine Tierärzte zu sehen.
Schächten ist in Österreich erlaubt, allerdings muss unmittelbar nach dem Kehlschnitt die Betäubung erfolgen.
Laut Bezirkshauptmannschaft habe der Betrieb verbotenerweise nicht alle Schächttage angemeldet. An den gemeldeten Tagen habe die Amtstierärztin wiederholt kontrolliert, dabei sei immer wie vorgeschrieben ein Tierarzt vor Ort gewesen. Der VGT kann das kaum glauben: Auf den Videos seien nur für kurze Zeit Tierärzte zu sehen. Auch auf Videos von einem zweiten Betrieb werden Schafe viel zu spät betäubt. Die NGOs haben in beiden Fällen Betreiber und Behördenvertreter angezeigt.