Beinschab: „Ich bin nunmehr bereit“
Sabine Beinschab will auspacken. Derweil kommen ungewöhnliche Angriffe auf die WKStA. Die Neuigkeiten in der Inseratenaffäre, kurz zusammengefasst.

Sabine Beinschab im Interview mit oe24. Foto: oe24 / YouTube
Geständnisse, schwere Vorwürfe, Anzeigen, Detektive: In der Inseratenaffäre, die Bundeskanzler Sebastian Kurz zum Rücktritt zwang, überschlagen sich die Ereignisse. Ein Überblick für jene, die keinen Durchblick mehr haben.
1. Das Geständnis
Sabine Beinschab, so berichtete heute Petra Pichler im Ö1-Morgenjournal, dürfte bereit sein, ein Geständnis abzulegen. Im Bericht über den „Vollzug der schriftlich angeordneten Festnahme von Sabine Beinschab MA MBA“ (er liegt dem Falter vor) wird dies auch tatsächlich so festgehalten. Die inhaltliche Aussage Beinschabs ist zwar noch unter Verschluss, aber in zwei Sätzen wird ihre Aussagebereitschaft dokumentiert. So heißt es in einem von Beinschab unterzeichneten Protokoll: „Ich bin nunmehr bereit, freiwillig mein Wissen über Tatsachen und/oder Beweismittel zu offenbaren, deren Kenntnis wesentlich dazu beitragen, kann, die umfassende Aufklärung (…) der Straftaten über meinen eigenen Tatbeitrag hinaus zu fördern oder eine Person auszuforschen, die an einer solchen Verabredung führend teilgenommen hat oder in einer solchen Vereinigung oder Organisation führend tätig war“.