Worüber Österreich ...
... redet
SCHWIMMENDER CORONA-CLUSTER
Ein Schiff wird kommen, ein Seuchenboot kam. Vergangene Woche legte ein schwimmender Corona-Cluster im Wiener Hafen an. 80 der 178 Personen an Bord sind positiv. Das Schiff hatte eine große Donaukreuzfahrt bis ans Schwarze Meer unternommen. Die Passagiere -deutsche Touristen - sollen sich beim Landgang in Rumänien oder Ungarn angesteckt haben. Die Infizierten wurden mittlerweile nach Leipzig gefahren. Der Großteil war gegen das Corona-Virus geimpft. Und das Schiff muss seine Reise in Schmalspurbesetzung fortsetzen: nach Passau in den Heimathafen.
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... lacht
HOMESCHOOLING? LIEBER DOCH NICHT
Der Aufschrei war zu Schulbeginn groß. Tausende Eltern hatten ihre Kinder vom Regelschulunterricht abgemeldet: Weil sie Corona dort befürchteten oder die Maßnahmen dagegen. Jetzt in den Herbstferien zeigt sich ein anderes Bild, zumindest in der Bundeshauptstadt. In Wien sitzen 40 Prozent der vormals zuhause unterrichteten Kinder wieder neben ihren Klassenkameraden in der Schulbank, schreibt Der Standard. Im Rest des Landes harren die Eltern als Neo-Lehrer weiter aus: Österreichweit wurden 580 der rund 7700 abgemeldeten Pflichtschulkinder wieder in den Schulen angemeldet.
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... staunt
LIPIZZANER IN BEWEGUNGSNOT
Was gehen den Rechnungshof die Lipizzaner in der Innenstadt an? Alles, denn die Spanische Hofreitschule ist eine Gesellschaft öffentlichen Rechts, die zu 100 Prozent im Besitz der Republik ist. So prüfte der Rechnungshof den Zeitraum von 2014 bis 2019. Für die Prüfer war in den Aufzeichnungen nicht ersichtlich, ob die Hengste zumindest einmal täglich bewegt würden. Zudem würden die Pferde in einer Frequenz eingesetzt, die ungesund für die Tiere sei. Fazit: Man kann einen Lipizzaner in die Stadt bringen, aber niemals das Tier aus dem Lipizzaner raus.