Gibt es jetzt mehr für alle?

Die Metaller erkämpfen sich eine kräftige Lohnerhöhung. Andere Branchen werden sich deutlich schwerer tun

EVA KONZETT
Politik, FALTER 45/21 vom 10.11.2021

Ohne Kampf ist ein Sieg nur halb so schön. Insofern hatten die Chefverhandler der Metallindustrie bei der diesjährigen Herbstlohnrunde dann einiges zu feiern. Seit September waren sie in insgesamt fünf Verhandlungsrunden den Arbeitgebern gegenübergesessen, bis am vergangenen Samstag um Mitternacht die frohe Kunde nach außen drang: Es gibt ein Ergebnis.

Die Metaller haben in einem unscheinbaren Seminarhotel in der Nähe von Salzburg mit einem Plus von drei Prozent auf den Kollektivvertrag und 3,55 Prozent auf bestehende Dienstverhältnisse den höchsten Wert seit zehn Jahren herausgeholt. Der neue Kollektivvertrag wirkt rückwirkend ab 1. November für 134.000 Beschäftigte. Ein Nebenschauplatz ist besonders interessant: Lehrlinge bekommen um bis zu 6,74 Prozent mehr Geld.

Ist das gemeinhin ein Zeichen, dass man die Facharbeiter von morgen heute schon besser bezahlen möchte? Ist das überhaupt ein Signal, dass die Gehälter und Löhne jetzt steigen? Gilt nicht der Metallerabschluss als

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