Bauernschnapsen

Schweinehaltung, mehr Geld für Biobauern und kleine Höfe: In Landwirtschaftsfragen trennen ÖVP und Grüne Welten

Natur, FALTER 50/2021 vom 14.12.2021

Thomas Hubmann hält seine Schweine im Freien. Zum Vollspaltboden will er nicht mehr zurück (Foto: Gerlinde Pölsler)

Kaum ist Thomas Hubmann bei seinen Freilandschweinen angekommen, traben ein paar heran und schnüffeln mit ihren Rüsseln an ihm herum. Eines springt am Zaun hoch und stellt sich auf die Hinterbeine. „Ein Schwein ist immer neugierig, will immer was entdecken“, sagt Hubmann: „Hier können sie das.“

Seit zwei Jahren halten er und sein Bruder Andreas ihre Schweine in Loipersdorf bei St. Pölten im Freien. Sommers wie winters, auf einer dicken Strohschicht. Die ganze Zeit wühlen die Tiere darin herum, schleudern Halme in die Höhe, finden hineingeworfenen Mais oder Grünfutter.

Dabei sind die Hubmanns keine Biobauern. Viele Jahre lang haben sie so wie die meisten anderen Schweinehalter ihre Tiere auf den üblichen Vollspaltböden aus Beton gehalten. Ohne Stroh. „Aber wenn man den Unterschied einmal gesehen hat“, sagt Thomas Hubmann, „will man nimmer zurück. Vollspaltböden sind wirklich nicht notwendig im 21. Jahrhundert.“

  1723 Wörter       9 Minuten

Sie haben bereits ein FALTER-Abo?


Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Print + Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • Wöchentliche Print-Ausgabe im Postfach
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren

1 Monat Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
Jetzt abonnieren

Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Alle Artikel der aktuellen Ausgabe finden Sie in unserem Archiv.

"FALTER Arena - Journalismus live" - Baumann/Klenk/Niggemeier/Thür - 1. Oktober, Stadtsaal
Diskussion zum Thema "Lügenpresse? Die Vertrauenskrise des Journalismus"