Geimpfte, denen alle Gefäße platzen. Intensivstationen voller Patienten mit Impfschäden. „Meine Tochter und ich, wir machen bei diesem Gen-Experiment nicht mit!“, sagt die Pflegerin aus Oberösterreich, die eine Krankenhaus-Schutzhaube über ihrer Mütze trägt und sich als Widerstandszeichen ein rotes X auf ihre FFP2-Maske gemalt hat. Erst kürzlich habe man einem Patienten kein Blut abnehmen können, behauptet sie. „Das ist wegen der Impfung total verklumpt.“ Die Impfung nennt sie „gespritzte Gentechnik“.
Die Krankenschwester ist eine von 44.000 Menschen, die voriges Wochenende gegen die Covid-Maßnahmen über die Wiener Ringstraße zogen. Wieder war es eine seltsame Mischung aus Regenbogen- und Reichskriegsfahnen, die sich auf Einladung der FPÖ gegen einen gemeinsamen Feind zusammenschloss: die Impfpflicht.
Während manche hier auf Streit aus sind, zeigen andere Demonstranten ihren Frust. Wie die Krankenschwester: „Sehen Sie nicht, dass wir normale Leute sind?“ Auch in den Bundesländern wurde demonstriert. In Graz versammelten sich am Sonntag laut Polizei 17.000 Menschen. Beim „Kinderlaternenmarsch“ am Donnerstag davor protestierten um die 200 Menschen, vorwiegend Mütter mit Kindern, mit „Rabimmel, rabammel, rabumm!“-Gesängen. Sie sei hier, „damit Kinder ihre Kindheit zurückbekommen“, sagt eine Mutter und zeigt auf ihre Tochter, die im Schnee herumrutscht. Zuerst die Masken und jetzt die Impfung, die für Kinder gefährlich sei. Alles unnötig. „Die Krankenhäuser“, sagt die Demonstrantin, „sind nicht voll. Die bekommen viel Geld dafür, dass sie das sagen.“ Aber wer das Geld bezahle, wisse sie nicht.