"Wir wussten dafür keinen Namen"

Schwul sein, okay, aber warum gerade bei uns? Mütter und Väter erzählen, wie sie mit dem Outing ihrer Kinder umgingen

REZENSION: ANNA GOLDENBERG
Politik, FALTER 50/21 vom 15.12.2021

Wo ist Christina? Arturs ukrainische Großmutter ist zu Besuch in Wien. Artur lebt mit seinem Freund zusammen, der Großmutter erzählt die Familie aber, er wohne bei seiner Freundin Christina. Die sei allerdings ständig unterwegs, bei ihren Eltern, arbeiten. Doch die 83-Jährige durchschaut das Schauspiel bald, sind doch schließlich nirgends Kleider von Christina zu finden. "Uns war das schon immer klar", reagiert sie auf das Outing.

"So war das Thema erledigt", erzählt ihre Tochter Lena, Arturs Mutter. Erst vor 50 Jahren fiel in Österreich das Totalverbot der Homosexualität. Mittlerweile sind unterschiedliche sexuelle Orientierungen in einem Teil der Gesellschaft akzeptiert, Diskriminierung ist jedoch nach wie vor vorhanden. Und was ist mit Personen, die auf geschlechtsneutrale Pronomen bestehen? Junge Menschen, die sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren wollen? Was für so manche ein Aufregerthema ist, gehört für andere längst zum Alltag.

In 18 Gesprächen

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  715 Wörter       4 Minuten

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