Nüchtern betrachtet
Licht und Schatten der Spar-Filialen
Es kommt rund um den Geburtstag von Ava Gardner und Kaiserin Sisi immer ganz gut, wenn man Worte unters Volk bringt. Dagegen ist nichts zu sagen, es wird, gerade in unserem Winkel der Welt, viel zu viel und das Falsche konsumiert; aber insgesamt muss ich zugeben, dass ich eher pro Konsum bin. Ich habe meinen Frieden gemacht mit der arbeitsteiligen Gesellschaft und denke nicht daran, auf Subsistenzexistenz umzuschalten, mein eigenes Bier zu brauen und mir einen passenden Krug dazu zu blasen. "If other people do it better, don't do it yourself."
Ich gehe gerne in den Supermarkt, weil es dort immer was zu entdecken gibt. Neue Senfsorten zum Beispiel oder Innovationen auf dem Nudelund Nüsschensektor. Was ich freilich hasse wie die Pest, ist die Neuordnung der Produkttopologie. Kaum hat man sich gemerkt, wo der Gewürzgang liegt und in welchem Regal die getrockneten Hülsenfrüchte stehen, wird die ganze Raumordnung wieder über den Haufen geworfen, und man irrt eine Viertelstunde lang durch