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Ausland: Die Welt-Kolumne
Die Kriegsgefahr in der Ostukraine ist akut. Russland zieht seit Wochen an der Grenze Truppen zusammen. Hundert taktische Bataillonsgruppen, bis zu 175.000 Soldaten, sind demnächst einsatzbereit. Die ukrainische Armee fürchtet, dass ihre Landesgrenzen überrannt werden.
Derzeit zischt nur gelegentlich ein Schuss über die Sandsäcke an der ostukrainischen Front. Keiner kann genau sagen, ob es sich beim Kanonendonner um Warnschüsse oder den Beginn einer Invasion handelt.
Russlands Präsident Wladimir Putin will nicht unbedingt in der Ukraine einmarschieren, sagt Russland-Expertin Nina Chruschtschowa in Moskau: "Eher will der russische Präsident Aufmerksamkeit dafür, dass die Nato die Ukraine mit Waffen aufrüstet." Vom Kreml aus betrachtet ist die Nato bedrohlich, weil sie die russische Einflusszone beschneidet.
Der zunehmend innen- und außenpolitisch autoritär regierende Putin stellt Bedingungen: Dazu gehört ein Veto in Bezug auf weitere Nato-Beitritte. Georgien und die Ukraine dürften