Trotzdem
Zehn neue, großartige Lokale und eine Einsicht: Der gastronomische Überlebenswille dieser Stadt ist verblüffend
Viel schwieriger als 2021 hätte das Jahr für die Wiener Wirte kaum sein können: maximal sechseinhalb Monate geöffnet, und da ist Weihnachten schon mitgerechnet, keine Touristen, 3-G-Kontrollen, weniger Sitzplätze, keine Weihnachtsfeiern und dann noch der kälteste Mai seit 100 Jahren.
Viel wurde getan, um die Gastronomie zu stützen: Stundungen, größere Schanigärten, Umsatzeinbußenersatz, reduzierte Mehrwertsteuer (bei gleichzeitig stark steigenden Preisen.)
Ob es auf Dauer hilft, wird sich zeigen. Resignation macht sich breit, das Publikum hat sich fast an ein Leben ohne Gastronomie gewöhnt, und ob wir je wieder unbeschwert dicht gedrängt mit vielen Leuten in Räumen sitzen können, bleibt fraglich.
Trotzdem. Trotzdem haben 2021 erstaunlich viele Lokale aufgemacht, und von diesen waren und sind ganz schön viele sehr gut. Die zehn besten Lokal-Helden sind diese:
Jänner: X. O. Grill Es war das Takeaway der Stunde: Burger und Reuben-Sandwiches, die so arg aussahen und schmeckten