Wie finanziert sich linke Wirtschaftsforschung? Die Neos haben diese Frage in einer parlamentarischen Anfrage gestellt und sich das Momentum Institut der ehemaligen ÖH-Vorsitzenden und ehemaligen SPÖ-Vordenkerin Barbara Blaha vorgeknöpft. Der Claim: "Der Thinktank der Vielen." Nicht ohne Grund: Blaha bewirbt ihr Institut und das vom Institut herausgegebene Onlinemagazin Moment auf ihrer Website mit dem sehr selbstbewussten Satz, es werde "unabhängig von politischen Parteien, Konzernen, Banken und dem Einfluss von Institutionen und Großspender:innen" betrieben. Moment nehme auch kein Geld von Großkonzernen, Ministerien oder Parteien, so die Website. Im Gegenteil: Man suche Spender für den von Moment vertretenen "unbeugsamen und unabhängigen Journalismus". Denn man verstehe sich als Kontrapunkt zu Thinktanks wie Eco Austria, der maßgeblich von der Industriellenvereinigung gesponsert sei.
Das sind hehre Worte. Der Neos-Abgeordnete Gerald Loacker thematisierte deshalb, dass laut der