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Kultur kurz
Ungewöhnliche Kunst für einen Offspace: Der Ausstellungsraum Pina zeigt derzeit Gemälde der Roma-Künstlerin Omara. Die aus Ungarn stammende Autodidaktin (1945-2020) griff erst spät zum Pinsel und benutzte die Kunst als therapeutisches Mittel. Die jetzige Schau zeigt Kleinformate ihres letzten Lebensjahrzehnts. Damals begann Mara Oláh, wie sie mit bürgerlichem Namen hieß, ihre figurativen Bilder mit erklärenden Sätzen zu überziehen.
Die Malerin erzählt von ihren Träumen, Erinnerungen an Mutter und Tochter, aber auch von Diskriminierung als "Zigeuner-Hexe". Im Alter eröffnete Omara eine eigene Galerie und verfasste ihre Memoiren. Die Schau macht Lust, mehr über diese Frau zu erfahren. NS
Pina, bis 30.3.