Wo ein Braten, da ein Licht
Oder: Wie aus einem knackigen Karfiol ein goldener, cremig-zarter "Fasttags"-Braten wird
Erkurt: Nachhilfe
Als Heinz Faßmann 2018/19 die Deutschförderklassen einführte, wurde viel darüber berichtet - dann brach die Pandemie aus und rückte anderes in den Mittelpunkt. Was mich von Anfang an an den Deutschförderklassen irritierte: dass sie von der Politik so präsentiert wurden, als wären sie eine neue, durchdachte Antwort auf die Flüchtlingsbewegungen.
Deutschförderklassen gab es schon, als ich in den 90ern zur Schule ging. Damals hießen sie "Deutsch für Ausländer", waren anders strukturiert, aber die Idee war dieselbe: Kinder, die kein Deutsch können, lernen es separiert von den anderen. Und 20 Jahre später hätte man sich nicht etwas Neues überlegen können, auch im Wissen, dass weiterhin geflüchtete Kinder zu uns kommen könnten?
Wissenschaftlerinnen* sagen, dass Kinder durch soziale Kontakte besser Deutsch lernen als abgesondert. Dass die Politik nicht immer auf die Wissenschaft hört, wissen wir spätestens seit der Pandemie. Der neue Bildungsminister Martin Polaschek versicherte