Bis in den hintersten Winkel
Die niederösterreichische Landespartei ist nach dem politischen Ende von Sebastian Kurz die stärkste Macht in der ÖVP. Und muss jetzt ein Heimspiel gewinnen
Präsident Emmanuel Macron kämpft um seine Wiederwahl. Es könnte knapp werden | Foto: EC Press Service
Das kommende Duell zwischen Emmanuel Macron und Marine Le Pen, im zweiten Durchgang der französischen Präsidentenwahlen am 24. April, könnte sehr knapp ausgehen. Beim ersten Wahlgang am vergangenen Sonntag gelangte der liberale Amtsinhaber auf 27,8 und die Nationalistin auf 23,1 Prozent.
Jetzt kommt es darauf an, wer die meisten Wähler aus den Reihen der nachfolgenden und damit ausgeschiedenen Kandidaten auf seine Seite zieht. Denkbar aber nicht sehr wahrscheinlich ist auch ein verstärkter Zulauf aus dem sehr großen Bereich der Wahlabstinenzler des ersten Durchgangs: 26,31 Prozent der Wahlberechtigten blieben den Urnen fern. Bei den 18- bis 24-Jährigen waren es sogar 42 Prozent und bei den 25- bis 34-Jährigen 46 Prozent.
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