Milliarden für Putin. Die Raiffeisen-Dokumente
Ein Geheimpapier aus dem Vorstand der Raiffeisen Bank International bestätigt den bösen Verdacht: die RBI packelt mit Putins Banken, um an ihre eingefrorenen Milliardengewinne zu kommen
Wonach klingt diese Geschichte? Ein privater Unternehmer hat eine Idee, macht daraus ein lukratives Geschäft -und muss dann erleben, wie ihm das Erfolgsmodell von der Obrigkeit abgenommen wird: Er erhält dringend notwendige Genehmigungen nicht mehr, inzwischen kopieren Leute aus dem Umfeld der Regierung sein Konzept und führen es weiter.
Genau das ist gerade dem Erfinder der "Wiener Wiesn" passiert: Nachdem er das Schunkelfest mehrere Jahre lang veranstaltet hatte, wurde sein Pachtvertrag ohne Angabe von Gründen nicht mehr verlängert. Ab heuer machen andere Betreiber zur selben Zeit am selben Ort im Wesentlichen dasselbe - ein Schunkelfest namens "Kaiserwiesn". Einziger nennenswerter Unterschied: Die Neuen haben eine erkennbare Nähe zur Stadt Wien. Formal wurde die unfreundliche Übernahme von der Prater Wien GmbH abgewickelt. Die politische Verantwortung liegt aber bei Peter Hanke (SPÖ), Stadtrat für eine Reihe von Bereichen, unter anderem Wirtschaft.
Vielleicht sollte er überlegen, sich in Stadtrat für Freunderlwirtschaft umzubenennen. Genau danach klingt diese Geschichte nämlich.