VERFALLEN

ARCHITEKTURKRITIK

Stadtleben, FALTER 17/22 vom 27.04.2022

Zentralsparkasse an der Mahü Für die meisten Passanten ist es nur eine dunkle Lücke zwischen Billigmode und Corona-Test-Apotheke. Das Portal hoch aufragend, edel schwarz, mit großem, stolzem "Z" über der zurückgesetzten Tür. Aber leider seit langem mit einem Gitter verschlossen. Dahinter dämmert ein architektonisches Juwel: die Kassenhalle der Zentralsparkasse, 1914 von Adolf Loos als archaischer Tempel seriösen Geldverkehrs entworfen. Vor zehn Jahren setzte sich Friedrich Achleitner vergeblich für eine würdevolle Nutzung ein. Es wäre an der Zeit, diesen Schatz zu heben.

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