"2022 wird für alle ein besonderer Sommer"
Die Toten Hosen werden 40 und feiern das Anfang Juli auch in Wien. Sänger Campino über denkwürdige Konzerte, die Hausbar im alten U4, Punkrock in der Kirche und den Moment, als ihn Fans zu Recht ein "Arschloch" nannten

Bilder wie zuletzt 2019 soll diesen Sommer auch die Jubiläumstour zum 40er der Toten Hosen liefern (Foto: Chris Schwarz)
Die Tour zu ihrem Akustik-Album fiel 2020 der Pandemie zum Opfer. Nun kehren die Toten Hosen auf die Bühne zurück und feiern den Sommer über ihr 40-jähriges Bestehen. Für Andreas Frege alias Campino, den Sänger, kommt mit dem 60er auch privat ein "Runder" dazu. Beim Gespräch wirkt er locker und merklich erfreut, dass offenbar tatsächlich ein Sommer wie früher bevorsteht. In Wien spielen die Düsseldorfer Rockstars mit Gaudipunk-Vergangenheit am 2. Juli in der Krieau.
Falter: Die Toten Hosen feiern ihr 40-jähriges Bestehen diesen Sommer mit großen Konzerten. Wie ist Ihre Stimmung nach gut zwei Jahren Pandemie: "Hurra, jetzt geht es wieder los!"? Oder doch eher: "Jetzt müssen wir die müden Knochen wohl oder übel wieder in Schwung bringen"?
Campino: Das "Hurra!" überwiegt deutlich. Mehr denn je weiß man jetzt, wie besonders es ist, gemeinsam mit dem Publikum solche Abende zelebrieren zu können. Diese Momente sind sehr fragil, wie wir inzwischen wissen. Die müden Knochen werden