Willst du mich verarschen?", fragt der Busfahrer den ihm offenbar gut bekannten Fahrgast, nachdem dieser seine Destination genannt hat. "Das sind 1300 Kilometer!""1380, um genau zu sein", antwortet der alte Mann, der mit einem Aktenkoffer als einzigem Gepäckstück in den ersten von vielen Bussen steigt, um -wie man bald erahnt -seine letzte Reise anzutreten. "The Last Bus" lautet konsequent lakonisch der englische Originaltitel, den der deutsche Verleih zum semi-schwachsinnigen "Der Engländer, der in den Bus stieg und bis ans Ende der Welt fuhr" aufgeblasen hat -und damit ganz offenkundig auf PR-wirksame Nähe zu Jonas Jonassons "Hundertjährigen"-Bestseller schielt. Komplett deppert ist der Titel bloß deswegen nicht, weil Tom, so heißt unser Mann, vom nordschottischen John o'Groats tatsächlich nach "Land's End" an der Südspitze Cornwalls fährt.

Wie wir aus der Exposition des Films wissen, hat Tom diese Strecke -in umgekehrter Richtung -schon einmal hinter sich gebracht: 1952, gemeinsam