ARCHITEKTURKRITIK

Vollwertig

Der immer neue Praterstern

Stadtleben, FALTER 36/22 vom 07.09.2022

Der Praterstern schien ästhetisch verflucht. Ein charmeloser Fabrikshallen-Bahnhof, eine halbfertige Pergola, eine klumpige Polizeistation. Jetzt bekam der Drehpunkt ein weiteres Facelifting -und diesmal keine Verschlimmbesserung: Die Pergola ist perdu, stattdessen neue Bäume, neue Brunnen, neue Wiese, runde Sitzmöglichkeiten namens "Pratoid" und "Kieselstein", sogar ein Schanigarten. Und, ein Wunder, der Praterstern wirkt tatsächlich hell, übersichtlich und aufgeräumt. Die Hoffnung lebt, dass der Magistrat es nicht wieder mit Mobiliar von der Stange versemmelt.

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