LEXIKON
KINDESMISSBRAUCHSBILDER
Journalismus muss die sozialen Medien fluten, Journalisten sollen dort mit Usern kommunizieren -das war das Credo der letzten Jahre. Doch ist das immer noch so, wenn sich die Krisen überlappen und die Lage unübersichtlich wird? Sollte der Journalismus nicht besser wieder langsamer werden statt "sofortistisch" und "aktivistisch"? In einem soeben erschienenen Sammelband ("Resilienter Journalismus. Wie wir den öffentlichen Diskurs widerstandsfähiger machen", Halem-Verlag) beschäftigen sich Medienschaffende mit der Zukunft des Journalismus in Zeiten der sich überlagernden Krisen. Den programmatischen Einleitungstext schrieb der Kommunikationswissenschaftler Stephan Weichert. Er leitet das Vocer Institut für Digitale Resilienz, einen gemeinnützigen, unabhängigen Thinktank, der Forschung betreibt, Medienunternehmen berät sowie Workshops und Akademien für Medienschaffende zur digitalen Transformation anbietet.
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Medienleuten dazu, Twitter zu verlassen,