Urbanismus-Kolumne
Wer Jugendsprache reden will, muss einfach in Englisch aufgepasst haben
Wien, wo es isst: Kulinarischer Grätzel-Rundgang
Grafik: ARGE KARTO
Nein, eine Straße dieses Namens existiert nicht. Aber da es im zweiten Bezirk ja von vielen Straßen und Gassen sowohl große als auch kleine Versionen gibt - Mohrengasse, Pfarrgasse, Sperlgasse und Stadtgutgasse - und sich dieser Teil der Praterstraße sehr vom übrigen unterscheidet, böte er sich an.
Der Beginn der Praterstraße ist viel schmäler, viel krummer, hat breitere Gehsteige und mehr Bäume. Ist also schlichtweg viel schöner, diente deshalb natürlich primär als Parkplatz und Rotlicht-Viertel. Aber vor zehn Jahren kam das Mochi her, das änderte alles: Die ranzigen Bordelle verschwanden, die hippen Lokale kamen.
Fangen wir bei der Mündung in die Aspernbrückenstraße an: Hier eröffneten unmittelbar vor der Pandemie die Club-Pioniere Heinz Tronigger (Meierei im Stadtpark, Roxy, Radio Superfly, Comida y Ron ), Hennes Weiss (Pratersauna) und noch ein paar mehr im ehemaligen Headquarter des Senders ATV ihren Multi-Purpose-Club Praterstraße. Die Öffnung zur Straße hin samt