Grünes Geld fürs Klima

Auf der Weltklimakonferenz feilschen Verhandler um Milliarden. Doch Weltbank und Konzerne spielen nach eigenen Regeln

Tara Shirvani
Natur, FALTER 46/2022 vom 16.11.2022

Die Zerstörungen durch den Klimawandel werden sich verschlimmern, wenn wir nicht handeln. Aber stellen wir es richtig an, führt die grüne Transformation zu einem saubereren Planeten mit weniger Umweltverschmutzung, widerstandsfähigeren Volkswirtschaften und einer nachhaltigen Gesellschaft. Dafür braucht es Geld.

Um die Wirtschaft klimaneutral zu machen, sind laut Schätzungen des Thinktanks Climate Policy Initiative rund fünf Billionen Euro jährlich nötig, Minimum. Das sind um 600 Prozent mehr, als die Klimafinanzierungsströme derzeit hergeben. Gleichzeitig fließen jährlich noch über 850 Milliarden Euro in fossile Brennstoffe, obwohl diese in diesem Jahrzehnt drastisch zurückgehen müssten.

Die Klimafinanzierung ist nun zum entscheidenden Thema der Weltklimakonferenz (COP27) in Ägypten geworden. Die reicheren Länder investieren zwar in die Entwicklungsländer, damit diese sich an die Folgen der Klimakrise anpassen können - Geld fließt etwa in Wetterwarnsysteme oder klimaresistente Infrastruktur. Aber die Investitionen sind bei weitem nicht so hoch, wie sie sein sollten.

  809 Wörter       4 Minuten

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