„Die Republikaner sind keine normale Partei“

USA-Expertin Annika Brockschmidt über die Signalwirkung der Midterms auf die Präsidentschaftswahlen 2024

BARBARA TÓTH
Politik, FALTER 47/22 vom 23.11.2022

Foto: Jacobia Dahm

Es ist Mittwoch vergangene Woche, Ex-US-Präsident Donald Trump hat gerade seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen 2024 angekündigt, aber der Applaus bleibt aus. Sogar seine einstigen Lieblingsmedien witzeln über ihn. Als neuer Star der Republikaner gilt nach den Midterms der Gouverneur Floridas, Ron DeSantis. Die deutsche Journalistin und Expertin für die religiöse, radikale Rechte Annika Brockschmidt ("Amerikas Gotteskrieger") schaltet sich per Zoom aus Washington zu.

Falter: Frau Brockschmidt, ist das jetzt das Ende von Donald Trump?

Annika Brockschmidt: Die Republikaner haben sich noch nicht aktiv von Donald Trump abgewendet, weil sie noch nicht abschätzen können, ob die Basis tatsächlich auch von ihm wegwill. Aber es rumort heftig. Sich mit Trump anzulegen, kann sehr gefährlich werden. Er hat in der Vergangenheit viele Konkurrenten zerstört. Er ist einer, der das Schiff am Ende lieber niederbrennt, als das Ruder abzugeben. Insofern wird es extrem

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  860 Wörter       4 Minuten

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