Urbanismus-Kolumne
Wenn Wiener Wände die Welt zeigen: täglich neue Graffiti zu Iran & Ukraine
Wollen wir über Inflation sprechen? Das Thema Pop-up erlebt nämlich gerade eine. Während der Pandemie-Jahre hatte die kurzzeitige Spontan-Gastronomie noch ihren Charme, mittlerweile wurde das Pop-up zum Marketing-Vehikel für alles und jedes, jede Veranstaltung, jedes Lokal mit ausschließlich Sommerbetrieb wird nun als Pop-up verkauft.
Goldstück Für dieses sympathische Projekt ist Pop-up vielleicht gar nicht die richtige Bezeichnung. Denn Christina Honegger und Alexandra Hilweg warteten einfach nicht, bis ihr Lokal mit Veggie-Küche aus geretteten Gemüsen fertig ist, sondern starteten vorab eine Miniversion davon in einem bereits fertigen Kämmerchen. 3., Marxerg. 9, Mo-Fr 11-15 Uhr, www.instagram.com/das_goldstueck_vie/
Wild im West Angesichts der kommerziellen Hype-Ausrichtung heutiger Pop-ups ist für dieses Projekt der Begriff "Zwischennutzung" wohl der bessere. Aber wie auch immer: Bis nächstes Jahr hier die Bauarbeiten beginnen, gibt's Kultur, Bar, Snacks, eigenes Bier, tolle