Nicht im Dunklen
Die Spendenaktion Licht ins Dunkel gehört zum Advent dazu wie der Punschstand. Nun aber hagelt es Kritik von Betroffenen, denen Licht ins Dunkel vorgibt zu helfen: Menschen mit Behinderungen
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Es ist da etwas zusammengekommen bei der OMV. Zum einen ein merkwürdiger Brief von Ende Juli mit norwegischem Absender und dem Angebot, die 51 Prozent an der Sparte "Exploration und Production" der OMV AG zu erwerben, also jenes Geschäftsfeld, das sich darum kümmert, fossile Rohstoffe aus dem Boden zu holen.
Dann ein überraschender Besuch von Finanzminister Magnus Brunner, der gerade in Abu Dhabi weilt, dort, wo der Staatsfonds Mubadala, der zweite große OMV-Eigentümer neben der österreichischen Republik, sitzt. Und mit dem man sich im Rahmen eines Syndikatsvertrags abstimmen muss. Dann gibt es noch den Richtungsstreit zwischen dem Öl- und Gasvorstand Johann Pleininger und dem jetzigen Generaldirektor Alfred Stern.
Über alledem schwebt eine europäische Energiekrise. Und vielleicht, hier wird es österreichisch, hängt das alles miteinander zusammen.
Die OMV ist einer der größten Industriekonzerne des Landes. Zu 31,5 Prozent im Besitz der Republik und Vertragspartner für die russischen