Das Non-Neni
Familie Molcho eröffnete ein neues Lokal, das mit Tel Aviv recht wenig zu tun hat
Vor einer Woche erschien die Reportage über „Wiens verlorene Kinder“. Nun soll eines von ihnen zu Wort kommen (Foto: Christopher Mavrič)
Vierzehnjährige, die ihre "Heroin-Zeit hinter sich haben", 15-Jährige, gerade vom zweiten Entzug gekommen, Kinder, die "nicht mehr wirklich trauern", wenn wieder ein Bekannter an einer Überdosis stirbt.
Vor einer Woche hat der Falter eine Reportage über die "Kinder vom Stadtpark" veröffentlicht. Über 100 Teenager aus Wien und dem Umland sind dort in den vergangenen Jahren gestrandet. Die meisten von ihnen wollen ihre psychischen Probleme mit harten Drogen lindern. Viele kommen aus schwierigen Familien, manche wohnen in Einrichtungen der Kinder-Wohlfahrt, zu viele sind unter 14.
In diesem Artikel soll ein "Stadtpark-Kind" selbst zu Wort kommen. Es ist noch schulpflichtig, hängt aber lieber im Park ab, es lebt bei seinen Eltern, hört aber in keiner Weise auf sie. Ihre Schilderungen zeigen, wie eine junge Wienerin schnell und tief in Krisen und Süchte fiel, wie wenig ihr angebotene Hilfen brachten und wie leidvoll sie auf die Welt und ihre eigene Zukunft blickt.
Zu ihrem Schutz fehlen