Erkurt: Nachhilfe
Serbische Faschos sind unser aller Problem
Als Serbien vergangene Woche bei einem WM-Spiel gegen die Schweiz verlor, für die mit Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri zwei gebürtige Kosovo-Albaner spielen, gingen in Wien-Ottakring 150 serbische Fans auf die Straße und skandierten faschistische Parolen wie "Ubi, zakolji, da Šiptar ne postoji", was übersetzt bedeutet: "Töte, schlachte ab, damit es den Albaner nicht mehr gibt" - eindeutige Morddrohungen also.
Albanerinnen stellen im Kosovo die Mehrheit, seit 2008 ist die einstige serbische Provinz von Belgrad unabhängig. In Serbien akzeptieren viele diese Unabhängigkeit nicht. Sie machen auch aus ihrem Hass auf die Bevölkerung Albaniens keinen Hehl. Die serbische Regierung verstärkt diese Ressentiments - im Gegenteil. Der serbische Nationaltrainer wurde beim Spiel in Katar dabei gefilmt, wie er "Fickt eure Šiptar-Mütter!" ruft, Šiptar ist eine - in diesem Kontext abwertende - Bezeichnung gegenüber Menschen albanischer Abstammung. Bei einem Handballspiel in Krems gegen das Team