Waffen, Wärme, Westkredite
Wie geht es in der Ukraine weiter? Die EU und die USA liefern gemeinsam schweres Kriegsgerät. Brüssel schickt Geld. Und westlichen Haushalten bleibt das Frieren erspart - zumindest in diesem Winter

Ein Satellitenbild zeigt Bachmut im Osten der Ukraine im Jänner 2023: Schwere Kämpfe haben die Stadt völlig zerstört, die Verluste sind auf beiden Seiten sehr hoch (Foto: AFP/Satellite image © 2022 Maxar Technologies)
Ein ukrainischer Präsident, der den Westen flehentlich um Waffen bittet: Das neue Jahr beginnt, wie das alte aufgehört hat. In seinen allabendlichen Ansprachen hat Wolodymyr Selenskyj schnellere Lieferungen und modernste Militärhilfe gefordert. Am 24. Jänner 2023 hat der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz dann eingewilligt, Kampfpanzer in die Ukraine zu bringen.
Jenseits des Gefechtsfelds hängt das ukrainische Durchhaltevermögen von zwei Faktoren ab: davon, ob der Staat sich weiter finanzieren kann. Und von der Akzeptanz der Bevölkerungen in den EU-Ländern von weiterer Unterstützung. Diese leitet sich maßgeblich davon ab, ob Europa in eine Energiekrise schlittert oder (wie es derzeit ausschaut) eher nicht.
Der Falter hat die wichtigsten drei Punkte zusammengefasst.