Der nächste Sommer kommt bestimmt!
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358 Bäume, nur noch zwei Autospuren: So stellen sich die Grünen die neue Zweierlinie vor – etwa hier mit Blick auf die Landesgerichtsstraße (Foto: bauchplan ).()
Sie ist grau und laut. Weniger eine Straße als ein Straßenzug, für Fußgänger eine Durststrecke, Fahrradfahrer zwingt sie zum halsbrecherischen Laternenmasten-Slalom. Sie ist reiner Verkehr und reine Funktion, bekam schon immer all das ab, was für die Ringstraße zu laut und zu schmutzig ist - von den Fuhrwerken des 19. Jahrhunderts bis zum Schwerlastverkehr von heute.
Jahrzehntelang trug dieser Straßenzug den inoffiziellen und unattraktiven Titel "Lastenstraße", bevor ihr die Routen der E2-, G2-und H2-Trams und ab 1980 der U2 den ebenso inoffiziellen Namen gaben, der bis heute geblieben ist: "Zweierlinie." Sie verbindet die Bezirke drei bis neun, führt vorbei an Karlsplatz, Museumsquartier und Landesgericht. Doch schon immer stand sie im Schatten der Pracht: Rathaus und Akademie der bildenden Künste drehen ihr den Rücken zu, KHM und NHM zeigen ihr die kalte Schulter.
Straßenbahnen fahren hier seit 43 Jahren nicht mehr, dafür Autos auf fünf bis sieben Spuren, bis zu zehn sind