Warum es radikal ist, sich Zeit für Freundschaften zu nehmen
Nachhilfe
Über 80 Jahre haben Forschende der Uni Harvard untersucht, was Menschen glücklich macht. Das Ergebnis: gute Beziehungen. Und zwar eben nicht (nur) Paarbeziehungen, sondern Beziehungen zu Freundinnen*, Familie, Kolleginnen, Nachbarinnen. Außerhalb von Österreich gibt es ziemlich viele Untersuchungen zur Bedeutung sozialer Kontakte, seit der Pandemie noch mehr. Sie offenbaren detailliert, welche Konsequenzen Einsamkeit haben kann.
So zeigt eine Studie aus Deutschland, die diese Woche erst vorgestellt wird, dass 16-bis 23-Jährige, die sich allein fühlen, anfälliger für Verschwörungsideologien sind und weniger an die Demokratie glauben, wie der Spiegel zitiert. 55 Prozent der jungen Menschen geben an, dass ihnen manchmal oder immer Gesellschaft fehlt, 26 Prozent haben nicht das Gefühl, anderen Menschen nahe zu sein.