Zwischen Trauma und Selbstermächtigung
Sie gilt als die neue weibliche Stimme der bosnischen Literatur. Lana Bastašić, geboren 1986 in Zagreb, wuchs nach dem Zerfall Jugoslawiens in Bosnien auf und lebte zuletzt in Barcelona. Ihr Debütroman "Fang den Hasen" (Deutsch von Rebecca Zeinzinger) wurde 2020 mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet. Sie erzählt darin von zwei jungen Frauen und ihrem Roadtrip von Mostar nach Wien, von der Erfahrung der Diaspora und Fragen der Identität.
Nun folgt der Prosaband "Mann im Mond". Es geht darin um traumatische Erlebnisse und Momente der Selbstermächtigung. Bastašić und ihre Übersetzerin Rebecca Zeinzinger führen ein Gespräch, Mascha Dabić dolmetscht.
Literaturhaus, Mi 19.00