"Ein strategisches Verfahren"

Österreichs Klimaschutzgesetz ist zahnlos. Die Anwältin Michaela Krömer will es vor dem Verfassungsgerichtshof anfechten - mithilfe von zwölf minderjährigen Klägern

Natur, FALTER 8/2023 vom 22.02.2023

Foto: Heribert Corn

Die jüngste Klägerin ist fünf Jahre alt, der älteste 16: Zwölf Minderjährige haben beim Verfassungsgerichtshof eine Klage eingereicht, weil sie das Klimaschutzgesetz für unbrauchbar halten und durch die Klimakrise ihre Zukunft bedroht sehen. Sie berufen sich in der Klage auf ihre Kinderrechte, die in der Verfassung verankert sind.

In Deutschland war eine ähnliche Klage bereits erfolgreich. Vor zwei Jahren zwang das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die Politik, das deutsche Klimaschutzgesetz nachzuschärfen. Denn das Gesetz beschränke morgen die Freiheitsrechte der jungen Beschwerdeführer, wenn die Politik heute das Klima nicht ausreichend schütze. Die österreichische Klage wird von Fridays for Future unterstützt, die österreichische Klimaanwältin Michaela Krömer vertritt die Minderjährigen.

  688 Wörter       4 Minuten

Sie haben bereits ein FALTER-Abo?


Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Jetzt abonnieren und sofort weiterlesen!

Print + Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • Wöchentliche Print-Ausgabe im Postfach
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren

1 Monat Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
Jetzt abonnieren

Digital

  • FALTER sofort online lesen
  • FALTER als E-Paper
  • FALTER-App für iOS/Android
  • Rabatt für Studierende
Jetzt abonnieren
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Alle Artikel der aktuellen Ausgabe finden Sie in unserem Archiv.

"FALTER Arena - Journalismus live" - Baumann/Klenk/Niggemeier/Thür - 1. Oktober, Stadtsaal
Diskussion zum Thema "Lügenpresse? Die Vertrauenskrise des Journalismus"