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Daniela Krenn
, FALTER 8/2023 vom 22.02.2023

Seit ein paar Wochen steht im 14-Quadratmeter-Stadtleben-Kämmerchen ein vierter Schreibtisch. Grund dafür ist unsere Praktikantin Magdalena Riedl, die a) einen Arbeitsplatz brauchte und b) hier unbedingt sitzen wollte. Nicht weil da so viel Licht wäre. Im Gegenteil, die Fenster gehen in den Innenhof und da finden die Sonnenstrahlen selten hin. Auch liegt es nicht daran, dass hier der meiste Platz wäre, vielleicht haben Sie sich das bei meiner Wortwahl "Kämmerchen" schon gedacht.

Deswegen hat dieser zusätzliche Tisch im kleinen Büro für Gesprächsstoff in der Redaktion gesorgt. Brauchen wir fixe Arbeitsplätze oder soll jeder Tisch für alle nutzbar sein? Und kriegen wir das überhaupt hin, so aufräumtechnisch? Einige Redakteure sammeln nämlich gern Bücher, Notizzettel und die ein oder andere Kaffeetasse auf ihren Tischen.

Wir haben die Diskussion vorerst aber wieder unter den Büchern und Notizzetteln vergraben. Denn Magdalena Riedl sitzt nicht aus Platzmangel im Stadtleben-Büro. Sondern weil sie "einfach nicht ohne die Stadtleben-Aura kann". Es ist auch wirklich eine gute Aura mit den Kollegen hier, ich muss es wissen, ich sitz hier nämlich auch. Und für liebe Kollegen rückt man doch gern ein bisschen zusammen.

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