„Die Gebärfähigkeit ist die Ursache allen Übels“

Gertraud Klemm hat aktuelle feministische Debatten kurzweilig und klug in ihren neuen Roman „Einzeller“ verpackt. Ein aufschlussreiches Gespräch über Frausein, verschiedene Feminismen, Fehleinschätzungen und den Frauentag

Gerhard Stöger, Sara Schausberger
FALTER:WOCHE, FALTER 09/23 vom 28.02.2023

Unterhaltung allein genügt nicht: Gertraud Klemm möchte mit ihrem neuen Roman „den feministischen Diskurskrieg befrieden“ (Foto: Heribert Corn)

Feminismus heute ist ein Minenfeld. Traditionelle Ansätze auf der einen Seite, gendersensible auf der anderen, dazwischen tiefe Gräben – und viel Kopfschütteln all jener, die am Thema interessiert sind, nicht aber an Lagerbildungen und Konflikten.

Gertraud Klemm hüpft im neuen Roman „Einzeller“ geschickt durch dieses Minenfeld. Ein Wohnprojekt von fünf Feministinnen aus drei Generationen scheitert, zu unterschiedlich sind Wertigkeiten, Weltanschauungen und Prioritätensetzungen. Gleichzeitig geht es für zwei Protagonistinnen, die von jahrzehntelangem Aktivismus gestählte pensionierte Lehrerin Simone und die junge Studentin Lilly, auch im Privaten schief.


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Der Roman erscheint zum Weltfrauentag. Im Gespräch bemüht sich die 51-jährige Autorin, wie im Buch zwischen den feministischen Ansätzen zu vermitteln.

Falter: Frau Klemm, Sie sind Jahrgang 1971. Wann waren Sie erstmals mit dem Begriff Feminismus konfrontiert?

Gertraud Klemm: Ich erinnere mich an Johanna Dohnal und Alice Schwarzer, und ich weiß, dass ich unterm Einfluss meiner Umwelt große Ablehnung empfunden habe. Erste Erfahrungen mit Burschen haben mich als 15-, 16-Jährige politisiert. Aus einem Unbehagen heraus kam eines zum anderen. Davor war Feminismus ein Schimpfwort, das waren lauter schiache Emanzen.

Zumindest diese primitiven Vorurteile gibt es heute nicht mehr, oder?

Klemm: Feminismus ist schicker geworden – allerdings nur, wenn er als Queer-Feminismus daherkommt. Nur leider erreicht der in der Realität nicht viel. Man hängt ihn sich um wie einen Hermelin oder schreibt ihn sich aufs T-Shirt.

Auch Männer tragen heute gern „Feminist“-Shirts.

Klemm: Eh, und ich glaube denen kein Wort. Feminismus wirklich zu leben erfordert unglaubliche Konsequenz. Da geht sich keine Familie aus, und du hast keine ruhige Stunde, weil du ständig auf die Barrikaden klettern musst.

Sie selbst sind also gar keine Feministin?

Klemm: Wäre ich konsequent, dürfte ich nicht verheiratet sein. Und was müsste ich erst mit meinen Söhnen machen? Die ganze Zeit beuteln und indoktrinieren vermutlich. Der salonfähige Feminismus von heute ist viel breiter aufgestellt als der Feminismus vor 30 Jahren. Damals hat er sich dezidiert an Frauen gerichtet, heute richtet er sich an alle Menschen, die sich als Frau fühlen.

„Intersektionaler Feminismus“ nennt sich das.

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Klemm: „Wir müssen alle mitnehmen“, heißt es. „Wir machen den Feminismus auch für Religiöse, Sexarbeiter*innen und Transfrauen“.

Ist das denn schlecht?

Klemm: Nein, aber leider verschwinden darüber zentrale feministische Fragen: Warum leiden so viele Frauen unterm System Prostitution, das ich mir zeitgemäß als „Sexarbeit“ schönreden muss? Warum leiden so viele Frauen unter Religionen aller Art, und trotzdem muss ich ihnen nun zugestehen, religiös und feministisch zugleich zu sein? Gott ist männlich, Religionen haben andere Regeln für Männer und Frauen. Also lehne ich das als Feministin ganz grundsätzlich ab. Die zentralen Themen sind doch andere, treten aber in den Hintergrund.

Nämlich?

Klemm: Warum laufe ich als Frau qua Geschlecht so ungleich stärker Gefahr, zum Opfer von Gewalt zu werden? Warum verdiene ich als Frau weniger? Warum droht mir Altersarmut? Warum werde ich medizinisch schlechter versorgt? Warum fehlt adäquate Repräsentation, politisch wie in wirtschaftlichen Machtpositionen? Warum ist Mutterschaft eine derartige patriarchale Zurichtung?

Wie meinen Sie das?

Klemm: Hätten Frauen eine würdevolle Position im Patriarchat, sähe es anders aus. So aber ist es eine Ausbeutung und ein ständiger Kampf um die Ressourcen. Die Art, wie wir Mutterschaft leben, ist unglaublich traurig. Diese ewige Kleinfamilie, anstatt sich in Rudeln zusammenzutun! Das entspricht dem menschlichen Naturell doch gar nicht. Die Kleinfamilie ist ein patriarchales Konstrukt relativ jungen Datums, und dieses Konstrukt richtet uns zu.

Hat die eigene Mutterschaft Ihren Feminismus verändert?

Klemm: Sie hat mich total radikalisiert, weil mir bewusst wurde, wo die Gesellschaft steht. Bei mir war es noch lustiger, weil ich keine leiblichen Kinder habe, sondern Adoptivkinder, also ohne biologische Begründung gleichberechtigt mit meinem Mann in diese Elternschaft hineingegangen bin. Aber es hat schon damit begonnen, dass die gesellschaftliche Verantwortung der Kinderlosigkeit total auf mich übertragen wurde. Als wir die Kinder dann hatten, war es mit der Zuschreibung exakt gleich.

In Ihrem neuen Roman „Einzeller“ bringt Simone, die mit allen Wassern gewaschene alte Feministin, die inhaltlichen Differenzen mit ihrer jungen Mitbewohnerin Lilly auf drei Schlagworte: Kopftuch, Prostitution und Transgender. Ist es wirklich so einfach?

Klemm: Was die Reizthemen betrifft, schon. Obwohl ich da gern von jungen Feministinnen lerne und das auch schon gemacht habe. Werden allerdings gewisse Mantras gebetsmühlenartig wiederholt, tue ich mir schwer damit.

Warum sind die Fronten derart verhärtet?

Klemm: Weil die Prinzipien des Feminismus bei diesen Themen so unterschiedlich auslegbar und die Grenzen unterschiedlich sind. Dass daraus ein feministischer Generationenkonflikt wurde, liegt sehr stark an den sozialen Medien.

Inwiefern?

Klemm: Für komplexe Probleme muss es einfache Lösungen geben und die sofort. Nur kannst du nicht alles auf einen Tweet herunterbrechen. Oder ein paar Insta-Bilder. Mit gewissen neuen Dogmen tue ich mir auch schwer. Dass die Kategorie „Geschlecht“ durchlässiger wird, ist eine gute Sache. Problematisch wird es, wenn die Kategorie Frau dabei verloren geht. Feminismus hat für mich nach wie vor mit der biologischen Realität von Weiblichkeit zu tun.

Sie sprechen als studierte Biologin?

Klemm: Ja, sorry, die kann ich mir nicht abgewöhnen. Du bist nun einmal schlechtergestellt, wenn du mit Gebärmutter geboren wurdest, also der Gebärfähigkeit bezichtigt wirst. Völlig egal, ob du tatsächlich Kinder bekommen kannst oder es überhaupt möchtest. Deine Vulva macht dich qua Geburt zum Opfer des patriarchalen Systems, und darin hast du keine Gemeinsamkeiten mit Transfrauen.

Aber hat die Transfrau im Patriarchat nicht die noch größere Arschkarte gezogen?

Klemm: Sie hat eine andere Arschkarte gezogen. Zur Identifikation reicht mir als Feministin der kleinste gemeinsame Nenner nicht, nämlich das Leiden unterm Patriarchat. „Frau“ war früher eine geschützte Marke, du wusstest, was „Frausein“ meint. Durch die Debatte der letzten Jahre wurde daraus eine schwammige Masse. Wie soll denn eine gemeinsame Bewegung funktionieren, wenn ich nicht einmal ein Wort finde?

Sie spielen darauf an, dass junge Aktivist*innen „Frau“ durch das Akronym „Flinta*“ ersetzen, die Abkürzung für „Frauen, Lesben, Intergeschlechtliche, Trans- und Agender-Personen“.

Klemm: Wen hole ich damit ab? Die akademische Bubble. 90 Prozent der weiblichen Bevölkerung hat keine Zeit, sich überhaupt damit zu befassen, was Geschlecht theoretisch bedeutet. Diese Frauen husten dir was, wenn du ihnen sagst, dass sie sich umdefinieren müssen.

Meine 20-jährige Tochter versteht sich seit der Volksschule als Feministin, sie ist politisch aktiv und lebt gut mit der Selbstzuschreibung als „Flinta*-Person“. Die Feinde sind das Patriarchat und der Kapitalismus, sagt sie. Feminismus versteht sie als Kampf für ein besseres Leben für alle, die darunter leiden. Was spricht dagegen?

Klemm: Nichts. Nur ist das Kapitalismuskritik, kein Feminismus. Das ist im Kern zwar verwoben, aber trotzdem: Was bleibt noch vom Feminismus über, wenn wir die Kapitalismuskritik auch noch dranhängen? Am Ende sind wir alle Humanisten und wollen ein besseres Leben. Kaum wer widerspricht, alles ist verwässert. Frausein sollte eigentlich eine machtvolle Position sein, etwas Göttliches.

Große Worte.

Klemm: Mag sein, aber ich lasse mich doch nicht auf Defizite reduzieren!

Wie definiert denn die vom Leben zur Feministin gemachte studierte Biologin, was eine Frau ist?

Klemm: Hilfe, die Killerfrage! Aber gut, ich definiere Frausein tatsächlich nicht als reinen Identitätsbegriff, sondern auch über die theoretische Gebärfähigkeit, die dir qua biologischem Geschlecht zugeordnet wird. Die Gebärfähigkeit ist die Ursache allen Übels. Wahrscheinlich bin ich als Biologin ein bisschen reaktionär, aber es macht mich unrund, wenn so getan wird, als wäre das gar keine Kategorie. Warst du 50 Jahre Frau, weißt du um die Wirkmacht dieser Kategorie. Erst recht, wenn du plötzlich auch noch wegen deiner grauen Haare diskriminiert wirst und nicht mehr als fuckable giltst. Je älter ich werde, desto mehr merke ich, wie der weibliche Körper in allen Lebensphasen zu neuen Einschränkungen führt. Dabei könnte er so etwas Tolles sein!

Ist die aktuelle feministische Debatte inhaltlich zu unbeweglich?

Klemm: Es gibt zwei Pole, die einander überhaupt nicht zuhören. Stattdessen verkünden sie ganz unterschiedliche, aber schier unverrückbare Wahrheiten. Die Mehrheit sitzt im Graben und will entweder nicht mehr hinhören oder hatte ohnedies noch nie Interesse am Thema Feminismus. Dabei wären mehr Bewusstsein und Aktivismus gerade so dringend nötig.

Warum?

Klemm: Weil die Errungenschaften der Frauenbewegung in Vergessenheit geraten. Und zwar selbst bei gebildeten jungen Frauen. Die haben vielfach keine feministische Fossilienkunde gelernt und glauben, dass alles mit Judith Butler und der Auflösung der Geschlechter beginnt. Sie wissen nicht, seit wann das Familienrecht in seiner heutigen Form besteht. Seit wann es Verhütungsmittel wie die Pille gibt. Seit wann Abtreibung straffrei ist. Sie wissen nicht, wie wahnsinnig Spitz auf Knopf diese Dinge immer gestanden sind. Ein bisschen mehr feministische Bildung wäre da durchaus wünschenswert. Nicht nur für junge Aktivistinnen übrigens. Aber in der Schule ist dafür offenbar kein Platz.

Während sich die Genderdebatte auf der einen Seite immer weiter ausdifferenziert, werden auf der anderen Seite unantastbar geglaubte feministische Errungenschaften weltweit infrage gestellt, der Schwangerschaftsabbruch etwa. Zynisch betrachtet könnte man vermuten, die Identitätspolitik sei eine Erfindung der Rechten, um auch das noch abzulenken und zu erschüttern, was von der einstigen Linken geblieben ist.

Klemm: Na, Gott sei Dank ist das kein Zitat von mir! Soziale Medien kreieren eine Wahrheit, die mit der echten Welt kollidiert, wobei der gegenwärtige Diskurs zusehends in Schieflage gerät. Da kommt es vor, dass eine ehemalige Prostituierte in einer öffentlich-rechtlichen deutschen Talkshow von ihren Erfahrungen berichtet und als aktivistische Kritikerin über die hässliche Seite der Prostitution spricht. In der Diskussion bekommt sie dann aber von einem „sexpositiven“ Bobo-Journalisten erklärt, was sie falsch gemacht habe und warum die Realität der sogenannten Sexarbeit eine andere sei als ihre Erfahrung. Und das ist ein Problem.

Muss man sich für feministische Debattenbeiträge heute automatisch gegen den folgenden Shitstorm durch einen der Pole wappnen?

Klemm: Ich fürchte mich eh schon, welche Reaktionen dieses Gespräch hervorrufen wird. Aber ich glaube, dass ich den Großteil der Frauen mit meiner Definition von Weiblichkeit hinter mir habe. Gleichzeitig sind vermutlich viele auf Social Media aktive Frauen gegen mich. Die größte Kritik bekomme ich aber immer noch von alten weißen Männern, das beruhigt mich.

Ohne zu viel vom neuen Roman zu verraten, kann man sagen, dass die beiden Hauptprotagonistinnen jeweils ein tragisches Schicksal erleiden. „Feminismus macht unglücklich“ ist aber vermutlich nicht die intendierte Konklusion?

Klemm: Tatsächlich wollte ich eine feministische Revolution schreiben, herausgekommen ist „Einzeller“. Mag sein, dass mir die Revolution durch Corona vergangen ist, weil die Pandemie zu klar gezeigt hat, wo wir im Privaten stehen. Es ist dann auch das Private, an dem die beiden im Buch scheitern. Politisches und Privates sind halt untrennbar verbunden. Bleiben wir in der Theorie und finden in zwischenmenschlichen Beziehungen keine Lösungen, werden wir nicht weiterkommen. Zum Scheitern gehören auch der Sex und die Partnerwahl.

Wie die Protagonistinnen sind also auch Sie gescheitert – am Schreiben einer Rebellinnengeschichte?

Klemm: Eigentlich wollte ich mit „Einzeller“ eine vierte feministische Welle anzetteln. „Die vierte Welle“ war sogar der Arbeitstitel, aber den hat Corona gekillt. Die Schwierigkeit im Schreiben liegt auch darin begründet, dass ich mir diese notwendige feministische Revolution schlicht nicht vorstellen kann. Du müsstest ja breite Teile der Bevölkerung davon überzeugen. Siehst du dir die politische Realität an, weißt du aber, wie utopisch das ist. Mit diesen Frauen kannst du keine Revolution machen, nicht in Österreich.

Welche Leser*innen wünschen Sie sich für den Roman?

Klemm: So viele wie möglich. Ich fände es schön, wenn dieses Buch den Diskurs konstruktiver machen und die Beteiligten weg von ihren Polen, Dogmen und Mantras und hin zu einem tatsächlichen Austausch bringen würde. Es ist eine Einladung zur Selbstkritik, und zwar für alle Beteiligten. Das Buch hätte auch „Krieg der Frauen“ heißen können, was dem Verlag aber zu heftig war. Mein größter Wunsch wäre, den feministischen Diskurskrieg ein Stück weit zu befrieden. Hielten wir zusammen, könnte aus den Einzellern ein mehrteiliger Organismus werden. Wir würden dann weit mehr zusammenbringen.

Sagen Sie zum 8. März eigentlich noch „Internationaler Frauentag“? Oder sagen Sie „feministischer Kampftag“, da „unser Feminismus nicht nur für Frauen, sondern für alle marginalisierten Geschlechter da ist“, wie es aktuell heißt?

Klemm: „Feministischer Kampftag“ ist eine schöne Aussage, aber „Frauentag“ heißt für mich auch, einmal im Jahr dezidiert das Frausein zu feiern. Unabhängig vom Kampf. Das ist ja eines der größten Probleme des Feminismus: Er weiß nicht, wie man das Frausein feiert. Matriarchate können das. So wie sich im Patriarchat allerorts das Mannsein feiert. Ohne Feiern und ohne Rituale wird das aber nix. Feminismus bräuchte auch eine spirituelle Komponente. Es gibt aber keine einzige Göttin für Frauen. Hallo?!?

Als Kind der 80er-Jahre sind Sie mit dem Popstar Madonna aufgewachsen. Ist sie denn keine Göttin?

Klemm: Nein, denn eine Göttin hat eine Machtposition und eine Spiritualität. Madonna hatte Musik, geile Klamotten und alle paar Jahre eine Beauty-OP. Alles schön und gut, aber eine Göttin, die nicht altern darf, ist für mich keine Göttin.F


Gertraud Klemm,
1971 in Wien geboren, hat Biologie studiert und als hygienische Gutachterin gearbeitet. Ihr Buchdebüt „Höhlenfrauen“ kam 2006 heraus, seitdem ist sie freie Autorin. Sie erhielt diverse Auszeichnungen, etwa den Anton-Wildgans-Preis und den Publikumspreis beim Bachmann-Wettbewerb; „Aberland“ stand 2015 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Zuletzt ist 2019 der Roman „Hippocampus“ erschienen

Literaturhaus am Inn, Innsbruck, 8.3., 19.00
Literaturhaus Wien, 9.3., 19.00
Weitere Lesungen: gertraudklemm.at

Gertraud Klemm: Einzeller. Roman. Kremayr & Scheriau, 308 S., € 24,–

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