„Tiktok ist wie Tschernobyl“
Maschek präsentieren im Rabenhof ihr neues Programm. Ein Gespräch über Putin-Satire und eine Politik ohne Spin

„Zurückhaltung als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit“: Robert Stachel und Peter Hörmanseder machen sich gerade rar (Foto: Heribert Corn)
Die berühmtesten Drüberredner Österreichs widmen sich in ihrem neuen Programm dem medialen „Spin“, also der Inszenierung von Politik und deren satirischer Überspitzung. Der Falter traf die Formation Maschek – Robert Stachel und Peter Hörmanseder – zum Gespräch. Im Café Weidinger in Wien-Ottakring ging es um die aktuelle Weltlage: Selenskyj, die SPÖ und künstliche Intelligenz als Konkurrenz.
Falter: Herr Hörmanseder, Herr Stachel, soeben erschien ein Buch von Gerald Fleischmann, Ex-Mediensprecher von Sebastian Kurz, über Message Control. Haben Sie es zur Vorbereitung gelesen?
Peter Hörmanseder: Nein. Das ist SNU.
SNU?
Hörmanseder: Strategisch nützlicher Unsinn. So nennt es Fleischmann. Nützlich oder notwendig, das weiß man nicht.