Mit dem Huchen geht’s flussabwärts
Experten warnen: Wegen starker Eingriffe in die Natur droht der Donaulachs in Österreich bald auszusterben. Mit ihm würde das Land eine besondere Art verlieren. Doch noch können wir sie retten

Der Huchen zählt zu den Riesen innerhalb der Familie der Lachsfische. Er bringt 30 Kilogramm auf die Waage und ist rund eineinhalb Meter groß (Foto: Rostislav/Adobe Stock)
Im Saal 26 des Naturhistorischen Museums in Wien hängen heimische Fische in einer Vitrine. Der Huchen ist links unten zu sehen, für den Laien unterscheidet er sich von den anderen Fischen ringsum durch dreierlei: Er ist deutlich größer, schaut trauriger drein, vor allem aber hängt hinter ihm ein rot-weiß-rotes Schild. „Stark gefährdet“, steht darauf.
Der Huchen ist ein österreichisches Original. Seine Bezeichnung als „Donaulachs“ verdeutlicht, dass es sich um keine Allerweltsart handelt, sondern um ein Tier, das man nur im Einzugsgebiet der Donau findet. Es ist eine außergewöhnliche Art: Huchen können über 20 Jahre alt werden, bringen 30 Kilogramm auf die Waage und sind rund eineinhalb Meter groß. Damit zählen sie weltweit zu den Riesen innerhalb der Familie der Lachsfische.