Holzer im Grätzel: Alt-Ottakring
Kulinarischer Grätzel-Rundgang

Grafik: ARGE KARTO
Ursprünglich befand sich der etwa im Jahr 800 entstandene Ottakringer Ortskern ja dort, wo heute der Friedhof ist. Sowohl die Ungarn aus auch die Türken haben das Ur-OTK aber zerstört, weshalb die Ottakringer ihr Dorf Ende des 17. Jahrhunderts ins Tal verlegten, konkret dorthin, wo heute die Alt-Ottakringer Kirche (deren aktuelle Version allerdings gerade einmal 100 Jahre alt ist) steht.
Ottakring kann auch Wein
Dass Ottakring einmal ein bedeutender Weinort war, bezeugen einige alte Winzerhäuser etwa in der Wilhelminenstraße, aber auch im Alt-Ottakringer Ortskern. Und es gibt hier sogar noch Wein. Die 10er Marie der Familie Huber (Fuhrgassl-Huber) schenkt zwar Weine aus Neustift, Grinzing und Heiligenstadt aus, aber immerhin aus Wien.
Der großangelegte Heurige war früher eine fixe Adresse der Seitenblicke-Gesellschaft, die ist jetzt entweder ruhiger geworden oder drängt nicht mehr so in die Öffentlichkeit, das Heurigenrestaurant ist jedenfalls eine zuverlässige, gutbürgerliche Institution, gekocht wird Wiener Klassik zu erträglichen Preisen, ergänzt um ein Heurigen-Buffet. Die drei Gärten sind ein bisschen kitschig, aber malerisch.