Sie sollten sich trauen: Auf in die Donau-Auen!
Jetzt, wo's sprießt und singt und stinkt (nach Bärlauch), die Überschwemmungsmücken aber noch eine Ruh' geben, ist der richtige Zeitpunkt, um die Au aufzusuchen und sich abseits der angesagten Ausstellungsabzocke, die dergleichen verspricht, ein wahrhaft immersives Erlebnis zu verschaffen - audiovisuell, taktil, olfaktorisch, darüber hinaus auch noch kostengünstig und umweltschonend zu erreichen. Der knapp 10.000 Hektar umfassende und sich über rund 40 Kilometer erstreckende Nationalpark Donau-Auen, eine der letzten intakten Aulandschaften Mitteleuropas, ist das ideale Areal, um unseren fünf Sinnen wieder mehr Auslauf zu verschaffen.
Ob zu Fuß, mit dem Rad oder (ab 1. April) auch an Bord einer originalgetreu nachgebauten Tschaike lässt sich diese vom Donaustrom und dessen Nebenarmen geprägte Naturlandschaft mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna erkunden. Die Große Spinnen-Ragwurz ist hier ebenso anzutreffen wie die Europäische Sumpfschildkröte, der gefährdete Wachtelkönig ebenso wie der wieder heimisch gewordene Seeadler. Äußerst empfehlenswert ist auch ein Besuch des ebenso toll gestalteten wie informativen schlossORTH Nationalpark-Zentrums.