Whisky und Bariton: ein Schotte in Wien

Neue Platten, FALTER 16/2023 vom 19.04.2023

Sehr gut möglich, dass die raue Stimme nicht gewohnheitsmäßigem bzw. übermäßigem Whiskykonsum geschuldet ist, sondern einen völlig anderen Ursprung hat. Aber Stuart Neville ist nun mal Schotte - und da drängt sich eine Formulierung wie "whiskyrauer Bariton", der dem Singer/Songwriter als Markenzeichen zugeschrieben wird, einfach auf.

Der in Wien lebende Musiker wurde von Indierock und Grunge geprägt. Auf seinem vierten Album "Seatbealts Save Lives" hat er sich auf reduzierten Folk eingeschwungen, dem kleine Synthesizer-und Percussionbeigaben schöne Akzente verleihen. Die Stimmung der Songs ist düster, oft klingt Neville zornig, aber es brennt immer auch irgendwo ein Licht. SF

B72, Mi 20.00

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