Wiener Zeitung
"Wiener-Zeitungs-Zerstörungs-Gesetz" nennt die Journalistengewerkschaft die türkis-grünen Umbaupläne für die Wiener Zeitung, die vergangenen Mittwoch im Verfassungsausschuss beschlossen wurden und Ende April in den Nationalrat kommen sollen. Aus der ältesten noch erscheinenden Tageszeitung der Welt soll eine Onlineplattform mit zehn Printausgaben pro Jahr werden. Die Redaktion soll künftig kein Mitspracherecht mehr bei der Bestellung des Chefredakteurs haben, bis zu 100 Kündigungen stehen laut JournalistInnengewerkschaft bevor, die Geschäftsführung spricht von "weniger als kolportiert".